Digitales Klassenzimmer – Zukunftsperspektive & Herausforderung

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veröffentlicht am 1. April 2020

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Ca. 32.500 Schulen sind laut dpa in Deutschland geschlossen, doch die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen soll weitergehen. Der Siegeszug des Internets könnte sich in der jetzigen Krisenzeit als Segen erweisen. Viele Schulen möchten nicht nur Hausaufgaben und Schulunterlagen anbieten, mit denen die Kinder im Selbststudium arbeiten, sondern darüber hinaus Formate, in denen die Interaktion von Pädagoge und Klasse direkt und zu festen Zeiten stattfinden kann, letztlich also Webinare. Die große Frage, welche sich viele Schuldirektoren und Direktorinnen gegenüberstehen, ist: Wo soll ich anfangen?

 

Spontan gelingt die Organisation einer digitalen Schule bzw. eines digitalen Klassenzimmers meist nur den Schulen, die schon Erfahrung mit der Digitalisierung der Schulen gesammelt haben. Der unerwartete Umstieg aufgrund der Corona-Pandemie führt nach unserer Erfahrung bei den Schulen teilweise zu Aktionismus. Das Lehrpersonal, welches in der Regel keine oder kaum Erfahrungen mit der Nutzung von Online-Plattformen besitzt, steht der Herausforderung gegenüber, ein digitales Klassenzimmer innerhalb weniger Tage einzuführen. Bei IT-Projekten rechnet man üblicherweise eher in Wochen und Monaten statt Tagen. Doch wie wird eine solche Umstellung organisiert? Allein die richtige Auswahl geeigneter Softwarelösungen der Lern- und Kommunikationsplattform ist je nach Ausgangslage der Schule und der Zukunftsstrategie ein wichtiger und individuell zu bewertender Prozess. Da eine Einführung mit erheblichem Aufwand verbunden ist, gibt es kein Trial & Error: Man wechselt nicht einfach die Plattform, sobald ein Einführungsprojekt umgesetzt worden ist. Daher ist es wichtig gleich die passende Lösung auszuwählen.

 

Hieraus resultiert allerdings ein weiteres Problem: Die Auswahl geeigneter IT-Infrastrukturvorgaben für die Beteiligten. Theoretisch sollte man denken, dass ein funktionierender Computer mit aktuellem Betriebssystem ausreichen würde. Aber welche Computer dürfen genutzt werden? Dürfen die privaten Rechner des Lehrpersonals genutzt werden und wenn ja, müssen bestimmte Vorkehrungen getroffenen werden? Werden darauf sensible Daten gespeichert, was evtl. zu Problemen mit dem Datenschutz führen könnte? Haben die Schülerinnen und Schüler zu Hause einen Internetzugang bzw. auch die notwendige technische Ausstattung? Welches Zubehör ist für eine reibungslose Kommunikation notwendig und wie wird der Schutz der Daten und die IT-Sicherheit gewährleistet?

 

Das digitale Klassenzimmer sollte auch für die Zukunft, die Zeit nach der Corona-Pandemie, eingerichtet werden. Neben der Beschaffung der Hard- und Software müssen Schulen über geeignetes WLAN, VPN-Lösungen bzw. andere Lösungen zum Fernzugriff (z.B. RemoteDesktop Webclients), FireWalls, Virenschutz und Netzwerksegmentierung nachdenken. Für das sichere Surfen im Internet oder das sichere Einrichten Ihres Computers, Tablets und Smartphones bietet das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) für Bürger viele kostenfreie Empfehlungen auf der Webseite an. Generell ist jedoch zu erwarten, dass die Umstellung auf ein digitales Klassenzimmer eine Vielzahl von Fragen aufwirft, welche durch das Schulpersonal nicht ad-hoc beantwortet werden können.

 

Rödl & Partner arbeitet in interdisziplinären Teams, welche ideal auf die Herausforderungen der Installation, der Inbetriebnahme und der Nutzung eines digitalen Klassenzimmers aufgestellt sind, da alle wesentlichen Risikobereiche berücksichtigt werden können. So stehen nicht nur technische Problemstellungen wie beispielsweise die der zu verwendenden Software und Hardware im Fokus unserer IT-Berater, auch Fragen zum Umgang mit persönlichen Daten oder der Vertragsgestaltung mit Softwareanbieter werden von unseren branchenerfahrenen Datenschutzbeauftragten und Fachanwälten beantwortet. IT-Sicherheitsexperten bewerten die Bedrohungslage aus dem Internet und helfen Ihnen dabei eine sichere IT-Infrastruktur aufzustellen.

 

Zur Bewältigung dieser Herausforderung empfehlen wir insbesondere den noch eher unerfahrenen Schulen folgende praktikablen Schritte, welche wir in unserer Checkliste: „Organisation eines digitalen Klassenzimmers” zusammengetragen haben.

 

 

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Jürgen Schwestka

Diplom-Kaufmann, CISA, Zertifizierter IT-Sicherheitsbeauftragter, Zertifizierter IT-Security-Auditor, IT-Auditor IDW

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B.A. Wirtschaftsinformatik, Zert. ITSiBe / CISO, IT-Auditor IDW

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