Hochautomatisiert durch die Hauptstadt

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veröffentlicht am 18. September 2019

 

​Seit Mitte August ist das erste hochautomatisierte Shuttle im öffentlichen Straßenraum einer deutschen Großstadt unterwegs. Bis zum Jahresende wird der Testbetrieb des Forschungsprojekts „See-Meile” durchgeführt und soll Erkenntnisse zur Nutzerakzeptanz und den eingesetzten Sensoren liefern. Insgesamt sind acht Partner an dem Projekt beteiligt, das unter der Dachmarke „Digitales Testfeld Stadtverkehr” durchgeführt wird.

 

In der fünfmonatigen Pilotierung verkehrt der Kleinbus auf einer rund 1,2 Kilometer langen Route zwischen dem U-Bahnhof Alt-Tegel und den Seeterrassen am Tegeler See hin und zurück. In beiden Richtungen gibt es einen Zwischenstopp an der Kreuzung zum Medebacher Weg. Das Shuttle ist im sog. Metro-Modus unterwegs, d. h. es hält standardmäßig an allen vier Haltestellen und öffnet die Türen zum Ein- und Aussteigen. Das Fahrzeug fährt mit einer Geschwindigkeit von maximal 15 Kilometern pro Stunde und benötigt für die zuvor vermessene und erlernte Route circa 15 Minuten.

 

Fahrgäste können sich von Montag bis Freitag zwischen 7:30 und 11 Uhr sowie 15 bis 18:30 Uhr chauffieren lassen. Am Wochenende (Samstag, Sonntag) kommt der Kleinbus zwischen 10:30 und 17:30 Uhr zum Einsatz. Die Fahrten sind kostenlos. Ein Fahrzeugbegleiter der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ist stets mit an Bord, um in das Fahrgeschehen eingreifen zu können und mobilitätseingeschränkten Fahrgästen beim Ein- und Aussteigen behilflich zu sein.

 

 

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