Rückblick: Das 4. ENERGY+ Forum in Nürnberg

„Transformation als Chance - Der Mittelstand als Treiber der Energiewende!” Mit diesem Titel leitete unser erster Gastredner, Prof. Tobias Plessing, Leiter des Instituts für Wasserstoff- und Energietechnik an der Hochschule Hof, unser Forum ein. Sein Fazit: Ab einem EE-Anteil von 50% funktioniert die Kernenergie in Deutschland nicht mehr, die Residuallast wird die Grundlast ersetzen und die Energiewende funktioniert, wenn der Mittelstand sich selbst kümmert. Anhand mehrerer Praxisbeispiele zeigte er auf, wie Unternehmen aus dem Hofer Land durch intelligentes Energiemanagement und daraus resultierenden Maßnahmen gemeinsam mit der Hochschule Hof eigene Lösungen entwickeln und umsetzen.

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Anschließend gehörte die Bühne unseren Experten. So referierte Herr Lukas Kostrach, Rechtsanwalt, über die aktuellen rechtlichen Leitplanken für die dezentrale Energieerzeugung. Herr Benjamin Hufnagel, Consultant, zeigte innovative Wege zur effizienten Stromnutzung und Kostensenkung auf. Frau Siglinde Czok, Rechtsanwältin, und Herr Sukhwinder Ghotra, Consultant, informierten die Teilnehmer über die wichtigsten To-Dos resultierend aus dem Energieeffizienzgesetz. Herr Florian Bär, Wirtschaftsprüfer, beleuchtete die Anforderungen an die Energiepreisbremse 2024 aus Sicht der Wirtschaftsprüfung. Dabei betonte er besonders, sich rechtzeitig entsprechende Kapazitäten bei einem Wirtschaftsprüfer zu sichern. Denn hier ist die Nachfrage sehr hoch! Den Abschluss bildeten unsere Consultants Herr Hidir Altinok und Frau Naomi Mzyk mit dem Thema CSRD als Transformationstreiber einer nachhaltigen Wirtschaft. 

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Dieser Rahmen wurde durch unsere beiden weiteren Gastredner, Herrn Franz-Josef Feilmeier, FENECON GmbH und Frau Silvia Wittl, Neumarkter Lammsbräu Gebr. Ehrnsperger KG, aufgelockert. Herr Feilmeier referierte über intelligente Stromspeicher, nachhaltiges Energiemanagement und die Zukunft des Energiemarktes.

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Frau Wittl zeigte auf, wie man mit Science Based Targets (SBT) einen adäquaten Beitrag zur global anerkannten Begrenzung der zukünftigen Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad leisten kann. Dabei stellte sie insbesondere die Scope 3 Emissionen als Ansatzpunkt in den Vordergrund. Darüber hinaus zeigte sie Praxisbeispiele, wie die Neumarkter Lammsbräu in diesem Rahmen Maßnahmen zur Energiewende ergreift.

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Besonderes Augenmerk haben wir in diesem Jahr auf den gegenseitigen Austausch. So organisierten wir eine längere Networking-Pause, in der sich Teilnehmer und Referenten  austauschen konnten. 

Abgerundet wurde unser 4. ENERGY+ Forum durch ein gemeinsames Get-together, bei dem noch Stunden nach dem offiziellen Ende der Veranstaltung über die verschiedenen Impulsvorträge und die aktuellen Herausforderungen des Mittelstandes diskutiert wurde.