Steuerungselemente dienen einer erfolgreichen Betriebsführung

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Gesellschaftliche Veränderungen bringen neue Themen in die Sozialwirtschaft. Die Kunden der Sozialunternehmen unterliegen einer neuen Würdigung als teilhabeberechtigte Menschen in einer inklusiven Gesellschaft. Neue Einflussfaktoren erfordern ein Umdenken und eine angepasste Organisation der Leistungserbringer. Aus diesem Anpassungsdruck gewinnt die Steuerung und strategische Ausrichtung von Einrichtungen, Trägern und Diensten einen besonders hohen Stellenwert.

Allein die modern geführte Diskussion darüber, was eine soziale Gesellschaft ausmacht, zeigt, dass die Separierung und nachfolgende Eingliederung durch Rehabilitation und Teilhabe substituiert werden müssen. Individuell schwerwiegende Lebenslagen werden nicht mehr in Sonderwelten behandelt, sondern sind alltägliche Vorkommnisse und finden inmitten und unter Einbeziehung der Gesellschaft statt.

Die stationären, teilstationären und ambulanten Leistungen und Dienste der Träger von Sozialunternehmen sind eine Möglichkeit der Gesellschaft, dem Bedarf an vielfältigen Unterstützungsleistungen zu begegnen. Durch den Inklusionsgedanken gibt es insbesondere zwei Einflussgrößen, die eine Neuausrichtung der Unternehmensstrukturen dieser Träger nach sich ziehen: zum einen die Personenzentrierung, die ausgehend vom individuellen Bedarf eines Menschen ein individuell passgenaues Hilfesetting in Unabhängigkeit von pauschalierten und stationären Angeboten ermöglichen soll, zum anderen soll der Teilhabebedarf im Sozialraum der nachsuchenden Person gedeckt werden.

Für die Sozialunternehmen bedeutet dies eine Abkehr von ihren pauschalierten Leistungsarrangements hin zu einer zeit- und ortsabhängigen Dienstleistung im Sinne des Kunden. Neue Dienstleistungen mit nachfrageorientierten Inhalten sind zu gestalten und zu vermarkten. Die innerbetriebliche Flexibilität und Dynamik entscheidet wesentlich über den Erfolg am Markt. Verharrende und dem Wandel gegenüber nicht aufgeschlossene Unternehmen laufen Gefahr, im Wettlauf mit der Konkurrenz zu unterliegen. Für eine erfolgreiche und wirtschaftliche Unternehmensführung ist daher nach Anerkennung des Veränderungsbedarfs und Konzipierung marktfähiger Angebote und Dienstleistungen eine organisatorische Neuausrichtung zwingend.



Verantwortungsvolle Führungskräfte übernehmen in Zeiten des Wandels die Steuerung, binden alle relevanten Elemente und Faktoren der Unternehmensleitung ein und entwickeln ein zukünftig rentables Geschäftsmodell. Diese Neuausrichtung erstreckt sich hauptsächlich auf folgende Aufgabenbereiche der Führung:

• Unternehmensentwicklung
• Personalmanagement
• Verwaltung
• Controlling
• Qualitätsmanagement

Aus jedem Faktor ergeben sich Wirkungen auf Handeln und Planen.

So sind das neue Geschäftsmodell und die Angebote am Markt zu platzieren und zu verhandeln. Die Unternehmensorganisation folgt der innovativen Strategie nach, was u. a. bedeuten kann, tägliche Einsatzplanungen vornehmen zu müssen, statt in Schichtarbeit die Mitarbeiter zu organisieren. Der Personalkörper ist entsprechend zu qualifizieren und weiterzubilden. Zudem werden die Mitarbeiter künftig neben der Arbeit am Kunden auch Netzwerkarbeit leisten müssen, da sich die Leistungsberechtigten ihr eigenes Portfolio an Unterstützung zusammen-stellen können. Die Verwaltungseinheiten sind auf ihre Effizienz und Effekte zu prüfen und Controlling und QM orientieren sich an den neuen Herausforderungen. Diverse Unterstützungsprozesse des Unternehmens wie z. B. IT oder Rechnungswesen stehen diesem Anspruch gleich.

Umfassend ist eine unternehmensweite optimistische und kreativitätsfördernde Atmosphäre Garant für nachhaltige Organisationsentwicklung.

Wir unterstützen Sie dabei, die Unternehmensstrategie und Ihr Geschäftsmodell wettbewerbsfähig zu gestalten, Innovationen zu generieren und umzusetzen, die Organisation zu optimieren und den Wandel hin zu einem modernen Dienstleister, der den Anforderungen der Inklusionsbestrebungen gewachsen ist, zu vollziehen.