Die „Amazonisierung” der Logistik – Chance für den Mittelstand 2019

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veröffentlicht am 4. Dezember 2018
von Michael Kolbenschlag
 

Rund 250 Mrd. Euro Umsatz im Jahr 2017: Die Logistik gehört zu den bedeutendsten Branchen Deutschlands – sowohl zwischen Lieferanten und Kunden, als auch unternehmensintern. Die größten Marktanteile haben die Bereiche Transport, Lagerwirtschaft/Umschlag, Bestände sowie Auftragsabwicklung/Planung. Digitalisierung? Das scheint für die meisten Marktteilnehmer nach wie vor ein Fremdwort zu sein.

 

Risiken und Chancen in der Logistik 2019

 

Dabei sollten sich Deutschlands Logistiker nicht in trügerischer Sicherheit wiegen: Studien attestieren der Branche eine hohe Disruptionswahrscheinlichkeit. Angesichts neuer Entwicklungen und Mitbewerber erhöht sich der Druck auf etablierte Unternehmen jedenfalls immens.
 

Das bedeutet Digitalisierung in der Logistik

Es sind v.a. 3 Aspekte zu nennen:
  • Der Einsatz von Technologien, um Prozesse zu automatisieren und Daten zu gewinnen;
  • Disruption durch datenbasierte Geschäftsmodelle;
  • Das Schaffen von Kundenmehrwerten.
     
Die sog. „Amazonisierung der Logistik” bedeutet nicht, rein technologisch auf Software und Prozesse zu blicken. Vielmehr geht es darum, das zu praktizieren, was der Digitalriese aus Seattle perfektioniert hat: nämlich bedingungslos den Kundennutzen zu fokussieren.
 

Amazons Rolle in der Logistik

Der E-Commerce- und Cloud-Riese setzt auch in der Logistik Standards und treibt Innovationen massiv voran. Klar ist dabei: Besonders mittelständische Logistik-Unternehmen können mit dem Geschäftsmodell oder der Tech-Macht von Amazon nicht mithalten. Doch das steht einer konsequenten softwaregestützte Kunden­orientierung nicht entgegen.
 

Kundenfokus in der Logistik

Entscheidend sind End-to-End-Prozesse mit zuverlässiger Kommunikation. Herausforderung dabei sind die komplexen Abläufe, die zwischen den verschiedenen Logistik-Partnern mit heterogenen IT-Landschaften automatisiert werden sollen.
 
Mit der Softwarelösung Targenio automatisiert unser Team von Rödl & Partner kundenzentrierte Vorgänge. Damit werden unmittelbar Kundenvorteile generiert, aber auch Daten über Kundenprozesse gewonnen, die weitere Schritte in der Digitalisierung ermöglichen.
 

Fazit: Erst der Kunde, dann die Technik

Die Amazonisierung der Logistik sollte nicht als Überschrift für Aspekte wie Künstliche Intelligenz, Lager-Robotik oder Blockchain-Einsatz missverstanden werden – sondern als das bedingungslose und effiziente Ausrichten auf Mehrwerte für den Kunden des Logistik-Unternehmens.
 
Mittelständische Logistik-Unternehmen können in ihren Märkten dabei leicht punkten: So lässt sich eine kundenorientierte Kommunikation z.B. in Form von stetigen Updates per SMS oder E-Mail, wo sich die Lieferung befindet und wann sie voraussichtlich eintrifft, technisch leicht umsetzen.
      

Bitte beachten Sie:

  • Amazon setzt auch in der Logistik Maßstäbe.
  • Entscheidend ist nicht die Technologie, sondern die Kundenfokussierung.
  • Mittelständische Logistiker sollten sich nicht von technologischen Szenarien ablenken lassen, sondern softwaregestützt ihren Kundenfokus nach Amazons Vorbild schärfen.

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Jens Hinkelmann

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