Enforcement

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Fast alle Unternehmen, die dem Enforcement der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) unterliegen, haben inzwischen mindestens einmal ihre eigenen Erfahrungen mit dem Prüfverfahren gemacht. Jedes DPR-Verfahren folgt zwar grundsätzlich dem gleichen Fahrplan, kann sich aber, was Komplexität und Zeitaufwand anbelangt, sehr unterschiedlich ausgestalten. Auch bei Folgeprüfungen besteht für Unternehmen immer wieder Unsicherheit – bedingt durch neue Geschäftsvorfälle in den untersuchten Geschäftsjahren oder wechselnde Prüfungsschwerpunkte nach den Vorgaben der europäischen Finanzaufsicht ESMA.
 
Im Allgemeinen ist bei der zeitlichen Planung eines bevorstehenden Prüfverfahrens von einem Zeitraum von 3-8 Monaten mit 2-5 schriftlichen Fragerunden zu ausgewählten Sachverhalten bis zum Prüfungsabschluss auszugehen. Das führt in den betroffenen Abteilungen der Unternehmen, insbesondere im Rechnungswesen, oftmals zu Ressourcenkonflikten mit parallel laufenden Abschlussarbeiten oder weiteren Sonderprojekten. Aus diesem Grund ist es ratsam, möglichst frühzeitig organisatorische und inhaltliche Vorbereitungen zu treffen, um einen weitestgehend reibungslosen Ablauf parallel zum Tagesgeschäft zu gewährleisten.
 
Das kann z.B. durch „vorbeugende” Maßnahmen wie eine fortlaufende Dokumentation und die Bereithaltung von Unterlagen zu DPR-Prüfungsschwerpunkten und weiteren Sondersachverhalten der einzelnen Geschäftsjahre erfolgen. Zudem empfiehlt sich für den gesamten Prüfungszeitraum eine zentrale Projektsteuerung und eine präzise Aufgabenaufteilung zwischen den involvierten Mitarbeitern. Die Fristen für die Beantwortung der Rückfragen seitens der DPR können je nach Umfang und Komplexität der Diskussionspunkte relativ kurz sein.
 
Der Prüfungsablauf und Ressourcenbedarf kann selbst bei komplexen Fragestellungen jedoch optimiert werden, z.B. durch eine präzise Vorbereitung im Rahmen eines „DPR-Stresstest” oder dem fachlichen Review der einzelnen Antwortschreiben bis hin zu Empfehlungen zu erforderlichen Entscheidungen in den einzelnen Prüfstadien.
 
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Thomas Rattler

Diplom-Betriebswirt (FH), CPA, Wirtschaftsprüfer

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