Unternehmerbriefing

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Informieren Sie sich über die wichtigsten Trends rund um Wirtschaft, Steuern, Recht und IT. Mit unserem Unternehmerbriefing erhalten Sie das aktuelle Themenspecial. Lassen Sie sich briefen zu aktuellen Themen wie Finanzierung, Nachfolge, M&A, Energie oder Strategien für Auslandsmärkte weltweit.

 

 

 

AKTUELLE THEMENSPECIALS DES UNTERNEHMERBRIEFINGS

 10. Mai 2023

Fachkräfteinwanderung und Immigration

Fachkräfte-Einwanderung und Immigration – Chancen für den Mittelstand

Fachkräfte sind für Deutschland entscheidend, um Wachstum und Wohlstand zu erhalten. Trotz vielfältiger Aus- und Weiterbildungs­möglichkeiten in Deutschland ist das Reservoir an Arbeitskräften hierzulande beschränkt. Durch gezielte Erwerbsmigration sowie mittels strategischen Einsatzes von grenzüberschreitenden Mitar­beiter­einsätzen lässt sich der Fachkräftemangel effektiv mildern.

Entsprechend lohnt sich der Blick ins Ausland. Doch der ist für viele Unternehmen Neuland, obwohl Deutsch­land bereits heute eines der fortschrittlichsten Einwanderungssysteme weltweit besitzt. Neben der klassischen Beschäftigung in Deutschland vor Ort existieren außerdem verschiedene Möglichkeiten, ausländische Arbeitskraft für deutsche Unternehmen zu gewinnen.

Die Beiträge dieses Themenspecials geben Einblicke in die Möglichkeit der Erwerbsmigration in Deutschland und 17 Länder weltweit. Der Einsatz von ausländischen Arbeitskräften bei deutschen Unternehmen verlangt entsprechende Kenntnis über die rechtlichen Rahmenbedingungen und bedarf der Schaffung von Know-how sowie organisatorischer Strukturen im Unternehmen. Neben einer Betrachtung der Möglichkeiten in Deutschland wagen wir den Brückenschlag und thematisieren die Einwanderungsregime in ausgesuchten Drittländern.

Eine One-Fits-All-Lösung für die Erschließung des Arbeitskräftereservoirs im Ausland existiert nicht. Unter­neh­men, welche die Arbeitskraft von Ausländern für eine deutsche oder für eine Auslandsgesellschaft einsetzen wollen, können aus verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten wählen. Vor diesem Hintergrund wird auch die Möglichkeit des Personaleinsatzes von Fach- und Führungskräften im Rahmen grenzüberschreitender Mitarbeitereinsätze betrachtet.

Während sich Aspekte wie die Blaue Karte EU wie ein roter Faden durch die Artikel ziehen, sollen auch exotischere Themen beleuchtet werden, u.a. besprechen unsere Kollegen aus dem Baltikum und Portugal „Startup Visa“, während Stock Option-Lösungen für Mitarbeiter in Rumänien besonders attraktiv sein können. Klar wird auch – Länder wie der Balkan sind nicht mehr nur die fortgesetzte Werkbank Europas, sondern haben ebenfalls mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen. Mehr »

 5. April 2023

Geistiges Eigentum – Immaterielle Vermögenswerte im Fokus

Geistiges Eigentum und sonstige immaterielle Vermögenswerte nutzen zu können oder selbst zu schaffen, ist für die meisten Unternehmen von zentraler Bedeutung für die Ausübung ihres operativen Geschäfts und somit eine Grundvoraussetzung, um im Wettbewerb nachhaltig und mit Erfolg wachsen zu können. Nicht immer widmen Unternehmen den Rechten an Marken, Patenten, Produktdesigns, Software und Datenbanken, Geschäftsgeheimnissen, technischem oder betrieblichem Know-how die gebührende Aufmerksamkeit. Hinzu kommt, dass das im geistigen Eigentum verkörperte immaterielle Vermögen oft in ganz maßgeblichem Umfang zum Wert des Unternehmens beiträgt. Es ist daher für jeden Unternehmer essenziell, die verschiedenen Aspekte des geistigen Eigentums – insbesondere seine Schaffung, Sicherung und Verteidigung – im Fokus zu behalten. Das gilt verstärkt mit Blick auf die in unserer fortschreitend digitalisierten Welt entstehenden Umwälzungen und damit verbundenen innovativen Geschäftsmodellen. Was bedeutet z.B. die Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) für die Entstehung und Verwertung von geistigem Eigentum? Wie sind Non Fungible Tokens (NFT) einzuordnen? 

Diese und andere praxisrelevante Fragestellungen aus unseren Beratungsfeldern im Zusammenhang mit immateriellen Vermögenswerten beleuchten wir im aktuellen Themenspecial aus rechtlicher und steuerlicher Sicht sowie unter Bewertungsaspekten.
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 22. Februar 2023

Kartellrecht – Schutz des Wettbewerbs als Risiko und Chance

Kartellrecht ist für Unternehmen Risiko und Chance zugleich: Kartellrechtsverstöße stellen nicht nur aufgrund der drohenden hohen Bußgelder ein beträchtliches Risiko für fast alle Unternehmen dar. Unternehmen können und sollten die Instrumente des Kartellrechts auch zum eigenen Vorteil nutzen, etwa wenn sie durch Kartell­rechtsverstöße von Geschäftspartnern geschädigt wurden oder sie sich gegen missbräuchliche Verhaltens­weisen marktstarker Unternehmen oder digitaler Gatekeeper wehren müssen. Gründe, sich mit dem Kartell­recht vertieft auseinanderzusetzen und in eine gute Kartellrechts-Compliance zu investieren, gibt es für Unter­nehmen also mehr als genug. Dennoch wird die Bedeutung des Kartellrechts für das eigene Unternehmen gerade im Mittelstand und bei Familienunternehmen zuweilen noch unterschätzt.

In vielen Bereichen des Kartellrechts gibt es aktuell national und international spannende Entwicklungen, die wir in diesem Themenspecial aufgreifen: Neben verschiedenen in 2023 anstehenden Gesetzesänderungen ist vor allem die kartellrechtliche Zulässigkeit von Kooperationen im Bereich der Nachhaltigkeit von großer Aktu­ali­tät. Die Kartellbehörden intensivieren seit letztem Jahr die Kartellverfolgung und haben dabei unter anderem den Arbeitsmarkt im Visier. In der Lieferkette führt die letztes Jahr überarbeitete Vertikal-GVO zu Handlungs­bedarf, ganz besonders im Online-Vertrieb. Hinzu kommen sektorspezifische Entwicklungen, etwa im Eisen­bahn­recht oder im Agrar- und Lebensmittelsektor. Im M&A-Bereich steigen die regulatorischen Anforderungen und Transaktionsrisiken weiter: Behörden kontrollieren Zusammenschlüsse vermehrt unterhalb der gesetz­lichen Schwellenwerte, die Prüfungen bei Direktinvestitionen werden komplexer und 2023 kommt auch noch eine neue Fusionskontrolle bei Drittstaatensubventionen hinzu. Die kartellrechtliche Nachfolge­haftung bleibt nicht nur in der Due Diligence ein Risiko.

International tätige Unternehmen müssen nationale Besonderheiten berücksichtigen. Unser Themenspecial stellt aktuelle kartellrechtliche Entwicklungen in Frankreich, Tschechien, Polen, Estland, China und Indien vor. Mehr »

 7. Dezember 2022

Ausblick auf 2023

Ausblick auf 2023 – Durch raue Gewässer navigieren

Das Jahr 2022 hat es den deutschen Entrepreneuren wahrhaft nicht leichtgemacht. Einer Fahrt durch raue Gewässer gleich mussten sie die Unternehmen sicher durch Krieg, Pandemie, Inflation, Fachkräfte­mangel, Energiekrise und anhaltende Lieferkettenprobleme navigieren, ohne die eigenen Entwicklungsziele und eine nachhaltige Unterneh­menskultur aus den Augen zu verlieren. Gerade überlegtes und vorausschauendes Handeln ist in solch schwierigen Zeiten gefragt und kommt ihnen bei einer Vielzahl der aktuellen Themen wie etwa der Sanktionierbarkeit bei fehlendem Nachhaltigkeitsreporting, der Plastiksteuer als Teil eines euro­päischen Green Deal, der Modernisierung der Betriebsprüfung oder auch der Umsetzung eines resilienten Liefer­ketten­gesetzmanage­ments und der Finanzberichterstattung in der Krise zugute. Wenngleich die Prognose für das kommende Jahr 2023 laut unserem WMF-Index Deutschland also etwas trüber ausfällt als erhofft, sind wir zuversichtlich, dass deutsche Entrepreneure ihrem Charakter entsprechend stets den Horizont im Auge behalten und alle Herausforderungen meistern werden.

Gerne unterstützen wir Sie bei Ihren Unterneh­mungen. Unsere Fachkolleginnen und -kollegen aus unseren Geschäftsfeldern Rechtsberatung, Steuer­beratung, BPO, Unternehmens- und IT-Beratung sowie Wirtschafts­prüfung weisen Ihnen mit spannenden Beiträgen den Weg und begleiten Sie auf Ihrer Fahrt in beherrschbarere Gewässer. Mehr »

 16. November 2022

Moderne Arbeitswelt

Finanzierung von Unternehmenskäufen – Herausforderung in sich ändernden Zeiten

Die aktuellen politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen stellen auch die Machbarkeit und Umsetzbarkeit der Finanzierung von Unternehmenskäufen auf die Probe. U.a. Inflationssorgen, eine rasche Zinswende gepaart mit stetig wachsen regulatorischen Anforderungen wie ESG Compliance sind nur einige Beispiele dafür. M&A-Transak­tionen werden im Regelfall nicht alleine durch Eigenkapital finanziert. Käufer verwenden neben Eigenkapital noch Fremdkapital oder greifen auf alternative Finanzierungsformen zurück. Hier ist es wichtig, frühzeitig den Überblick zu gewinnen, Strukturen und Prozesse zu hinterfragen und anzupassen. Mit unserem Themen­special wollen wir einige dieser Aspekte beleuchten und Anregungen zu Diskussionen geben. Mehr »

 26. Oktober 2022

Moderne Arbeitswelt – Umfangreiche Herausforde­rungen im Arbeitsrecht

Mitarbeiter stellen die wichtigste Ressource eines Unternehmers dar und tragen maßgeblich zu dessen Erfolg bei. In Zeiten des demogra­phi­schen Wandels, des Fachkräftemangels und der Erneuerung der Arbeitswelt durch die Generation Y stellen sich zunehmend neue Herausforderungen für Arbeitgeber. Die Arbeitswelt wird einerseits flexibler, digitaler und internationaler, der Ruf nach einer ausge­glichenen Work-Life-Balance anderer­seits immer lauter. Wir haben die Situation für Sie analysiert: Unser Themenspecial bietet Einblicke in die Flexibilisierung des Arbeitsverhältnisses und die produktive Zusammenarbeit mit Betriebsrat und Gewerk­schaft. Darüber hinaus geben wir ausführliche Informationen zum Einsatz von Fremdpersonal und der erfolg­reichen arbeitsrechtlichen Begleitung von Transaktionen mit anschließender Integration der neuen Arbeit­nehmer. Mehr »

 5. Oktober 2022

ERP-Umstellung im Mittelstand – Effiziente und flexible Prozesse gestalten

Um als Unternehmen – klein, mittelständisch oder Konzern – mit kurzfristig auftretenden Herausforderungen der globalen Wirtschaft umgehen und dynamisch auf Veränderungen eingehen zu können, sind effiziente und flexible Unternehmensprozesse unabdingbar. Die digitale Transformation dient dabei als ein Werkzeug zur Gestaltung. Doch nur mit passenden Technologien und dem Verständnis von Unternehmens­pro­zessen kann die digitale Transformation einen echten Mehrwert bieten.

Von der Vielzahl der am Markt verfügbaren Lösungen zur Digitalisierung haben Unternehmen meist schon ein mächtiges Werkzeug im Einsatz: Ein Enterprise-Ressource-Planning-System (ERP-System). Das ERP-System, beispielsweise von Anbietern wie SAP oder Microsoft, dient meist als zentraler Baustein der IT-Systemland­schaft im Unternehmen. Alle Hauptgeschäftsprozesse werden hier in ein ganzheitliches System integriert. Als Herzstück des Unternehmens gewährleistet das ERP-System dadurch eine bedarfs- und zielgerichtete Ressourcen- und Unternehmenssteuerung; gleichzeitig können über Schnittstellen verschiedene Spezial­systeme ergänzt werden.

Unsere Experten der IT-Beratung geben im aktuellen Themenspecial einen Überblick, welche Rolle Business Process Management in der ERP-Implementierung einnimmt, wie die frühzeitige Integration der Key User die Zielerreichung verbessert, sowie über weitere Spezialthemen zu ERP-Systemen – von der Einbeziehung von KI-Methoden in der Datenanalyse bis hin zur Aufbewahrung alter ERP-Systeme. Mehr »

 15. September 2022

Lieferkettengesetz international – Internationale Lieferketten rechtssicher gestalten

Mit dem Erlass des neuen Lieferkettengesetzes betrat Deutschland 2021 juristisches Neuland. Die Sorgfalts­anforderungen des Gesetzes sind grundlegend zwar bekannt und international anschlussfähig, da sie sich ebenso wie der deutsche Nationale Aktionsplan für Wirtschaft und Menschenrechte von 2016 am Sorgfalts­standard der VN-Leitprinzipien für Menschenrechte orientieren. Dennoch gibt das neue Gesetz erstmals einen Katalog verbindlicher Verkehrssicherungs­pflichten vor, deren Gegenstand außerhalb des eigenen Geschäfts­bereichs und damit auch außerhalb des primären Einflussbereichs der verpflichteten Unternehmen liegt. Folglich wird das neue Lieferkettengesetz die hoch globalisierte, durch komplexe Lieferketten mit der ganzen Welt vernetzte, deutsche Wirtschaft vor ganz besondere Herausforderungen stellen.

Parallel zum deutschen Lieferkettengesetz haben schon zahlreiche andere Länder innerhalb und außerhalb der EU vergleichbare Regelungen in Kraft gesetzt. Auch der EU-Gesetzgeber arbeitet an einer europäischen Rahmengesetzgebung zur Regulierung globaler Lieferketten. Der entsprechende Legislativvorschlag lässt bereits heute eine künftige Verschärfung des deutschen Rechtsrahmens erkennen

Um auch in Zukunft rechtssicher innerhalb der Lieferkette zu agieren, müssen deutsche Unternehmen nun besonderes Augenmerk auf ein effektives Risikomanagement in ihren internationalen Geschäftsbeziehungen legen. Das vorliegende Themenspecial soll einen Überblick zum Stand der Lieferkettengesetzgebung auf internationaler Ebene geben. Mehr »

 24. August 2022

Digitalisierung in Asien

Digitalisierung in Asien - Nachhaltig und smart investieren

Kaum eine Branche kommt heute noch ohne die Schlagwörter Digitalisierung oder Transformation aus – sei es im grundlegenden Strategieprozess oder bei der aktiven Expansion in Auslandsmärkte. Die Corona-Pandemie war und ist dabei Brennglas bzw. Glücksfall zugleich. Schwächen im System wurden einerseits schonungslos aufgedeckt, andererseits fungierte die Pandemie als wahrer Treiber, stellte bestehende Geschäftsprozesse und -modelle auf den Prüfstand und beschleunigte deren Transformation vom Analogen ins Digitale.


Der von der Pandemie noch beschleunigte Wandel der traditionellen Arbeitsstrukturen und des gesamten Ar­beits­marktes ruft auf Unternehmerseite zwar Unbehagen hervor, jedoch bieten sich enorme Chancen, Investi­tionen in zukunftsfähige Geschäftsmodelle oder Infrastrukturen zu tätigen, Innovationen zu schaffen, Partner­schaften voranzutreiben und sich noch stärker zu vernetzen. Der Erschließung neuer Märkte durch innovative Geschäftsmodelle kommt eine Schlüsselrolle im post-Corona Wirtschaften zu.

Unsere Experten in den Ländern China, Indonesien, Malaysia, Singapur, Thailand und Vietnam geben Einblicke, wie Sie als Unternehmer vor Ort von der jeweiligen Digitalisierungs­strategie profitieren und welche Potenziale dort bestehen. Mehr »

 18. Mai 2022

Datenschutz-Grundverordnung

Datenschutz-Grundverordnung – Eine unternehmerische Dauer-Baustelle

Die europäische Datenschutz-Grundverordnung (kurz: DSGVO) ist seit dem 25. Mai 2018 anzuwenden. Nach einer Auswertung von Bitkom im September 2021 hatte bis dahin lediglich ein Drittel der mehr als 500 befragten deutschen Unternehmen die DSGVO teilweise umgesetzt oder damit gerade erst begonnen. Lediglich 20 Prozent der Unternehmen konnten eine vollständige Umsetzung sowie die Einrichtung eines Prüfprozesses für die Weiterentwicklung vermelden. Auch Jahre nach dem Inkrafttreten der Verordnung im Mai 2016 und deren Anwendbarkeit im Mai 2018 ist der Umsetzungs- und Anpassungsbedarf in den Unternehmen weiterhin ungebrochen.
 
In unserem Themenspecial berichten wir über Datenschutz-Management, insbesondere zu Strategien für die DSGVO-Einführung in Konzernen, die Werkzeuge für eine Cloud-Nutzung und Lösungen für den Umgang mit Datenpannen. Bei der Außendarstellung eines Unternehmens können fehlerhafte Datenschutzerklärungen die Betroffenen, Wettbewerber und Aufsichtsbehörden auf ein Unternehmen aufmerksam machen und unter Rechtfertigungsdruck setzen. Die Rechte der Betroffenen auf Auskunft werden immer stärker gerichtlich eingefordert – aus Sicht der beklagten Unternehmen mitunter rechtsmissbräuchlich für ganz andere Zwecke. Weitere Risiken bergen die Zunahme von Klagen auf Schadenersatz und Schmerzensgeld selbst bei gering­fügigen Datenschutzverletzungen und vermeintlich fehlenden Auswirkungen auf die Betroffenen. Klarstellungen dazu und über ein etwaiges „Geschäftsmodell“ für Betroffene sind von noch ausstehenden Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zu erwarten. Im Rahmen besonderer Verarbeitungs­situationen ist v.a. der Transfer von Daten in Drittstaaten immer wieder neu zu bewerten. Nach wie vor ist die Einhaltung der DSGVO-Anforderungen immer wieder neu von Unternehmen zu prüfen und sind die Unternehmensprozesse ggf. anzupassen. Mehr »

 6. April 2022

Nachhaltigkeit, CSR-Berichterstattung, ESG

Nachhaltigkeit, CSR-Berichterstattung, ESG – Klimaschutz als Treiber unternehmerischer Veränderung

Nachhaltigkeit ist in der Mitte der deutschen Unternehmen angekommen. Kunden, Lieferanten, die Gesell­schaft und der Gesetzgeber treiben die Anforderungen an die unternehmerische Anpassung an den Klima­wandel durch eine Vielzahl an Regularien, Offenlegungspflichten und Innovations­treibern in unbekannte Höhen. Dabei sehen sich v.a. mittelständische sowie kleine Unternehmen vor neuen Aufgaben und Heraus­forderungen.


Bestehende Unternehmensprozesse müssen überarbeitet werden – etwa aufgrund der Whistleblower-Richtlinie. Dadurch rückt das erforderliche Hinweisgebersystem in den Fokus der Compliance-Prozesse. Andere Regularien betreffen die Anpassung der grundsätzlichen strategischen Ausrichtung von Unternehmen, wie die EU-Offenlegungsverordnung zu nachhaltigen Finanzprodukten. Der Entwurf zum Lieferkettengesetz macht Nachhaltigkeit in der Lieferkette in Zukunft nicht mehr freiwillig, sondern verpflichtend. Der Zertifikatshandel für CO2-Emissionen, der bereits seit seiner Einführung letztes Jahr zu steigenden Energiepreisen in deutschen Unternehmen führt, ist eine notwendige, aber kostenintensive Maßnahme gegen den Klimawandel. Doch Klimaschutz ist immer auch Chance. Zahlreiche Förderprogramme unterstützen aktuell die Innovationskraft für den Ausbau Erneuerbarer Energien. Die verpflichtende regulatorische Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeits­themen soll die deutsche Wirtschaft an die Auswirkungen des Klimawandels auf ihr Geschäftsmodell vorbe­reiten.


Auch Unternehmen, die bereits dazu verpflichtet sind über soziale, ökonomische und ökologische Aspekte zu berichten, sind seit diesem Jahr mit umfassenderen Offenlegungspflichten beschäftigt: Die EU-Taxonomie stellt in ihrem ersten Berichtsjahr viele kapitalmarktorientierte Unternehmen vor Herausforderungen. Die erwartete Neufassung der CSR-Richtlinie − die CSRD − verspricht auch für die Zukunft komplexere und strengere Berichtsvorgaben. Damit müssen sich künftig nicht mehr nur kapitalmarktorientierte Unternehmen befassen, sondern auch deutsche Mittelständler und kommunale Unternehmen.


Es ist an der Zeit, Corporate Social Responsibility (CSR) als Managementaufgabe wahrzunehmen. Wagen Sie den nächsten Schritt, machen Sie Ihr Unternehmen fit für die Zukunft und informieren Sie sich über die Chancen und Herausforderungen bei der Implementierung der Nachhaltigkeitsthemen von heute! Mehr »

Kontakt

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Prof. Dr. Christian Rödl, LL.M. (Columbia University, New York)

Rechtsanwalt, Steuerberater

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